Kennen Sie das?
Ihr Kind ist aufgeweckt und wissbegierig, das Rechnen bereitet jedoch Mühe.
Rechenschwierigkeiten können u. a. folgendermaßen sichtbar werden:
· Ihr Kind rechnet immer noch mit den Fingern oder anderen Hilfsmitteln (auch in höheren Klassen)
Wird eine Dyskalkulie nicht als solche erkannt, hat das zur Folge, dass die Umwelt sich dem Kind gegenüber ungünstig verhält und die professionelle Hilfe durch eine Lerntherapie unterbleibt.
Daraus entstehen nicht selten psychische und/ oder physische Probleme. Dabei sind es überwiegend Symptome, die mit den Misserfolgserlebnissen und dem Stress in der Schule in Zusammenhang stehen und die mehr oder weniger ausgeprägt sein können.
Wie z.B.
Manche Kinder zeigen zusätzlich Verhaltensauffälligkeiten wie z.B.
Bei der Entstehung von Dyskalkulie spielen nach heutigem Kenntnisstand viele Faktoren eine Rolle.
Als Ursachen von Dyskalkulie gelten Orientierungs- und Wahrnehmungsstörungen, die insbesondere die Raum- und Zeitorientierung, die visuelle Wahrnehmung, die visuelle Vorstellungskraft und das Gedächtnis betreffen. Rechenschwache Kinder haben Schwierigkeiten, wichtige von unwichtigen Informationen zu unterscheiden, Sinneseindrücke richtig einzuordnen und mit vorhandenen Erfahrungen zu verbinden.
Es gibt kein einheitliches Erscheinungsbild der Dyskalkulie, deshalb ist jede Dyskalkulietherapie individuell auf die Bedürfnisse des Kindes zugeschnitten. Die Methoden richten sich nach den Lernvoraussetzungen des Kindes.
In der Diagnostik wird zunächst der Förderbedarf festgestellt. Die Therapie setzt immer bei den Stärken des Kindes an – das schafft Vertrauen in die eigene Kompetenz.
Unter Rechenstörung (ICD-10) versteht man die Beeinträchtigung von Rechenfertigkeiten, die nicht durch eine allgemeine Intelligenzminderung oder eine
eindeutig unangemessene Beschulung erklärbar sind. Das Defizit betrifft die Beherrschung grundlegender Rechenfertigkeiten wie Addition, Subtraktion,
Multiplikation und Division, weniger die höheren mathematischen Fertigkeiten, die für Algebra, Trigonometrie, Geometrie und
Differential- sowie Integralrechnung benötigt werden.
Die Dyskalkulie oder Rechenschwäche wird also als Ergebnis von Teilleistungsschwächen der Wahrnehmung, Motorik und/ oder der sensorischen Integration definiert, bei denen es sich um anlagebedingte und/ oder durch äußere schädigende Einwirkungen entstandene Entwicklungsstörungen von Teilfunktionen des zentralen Nervensystems handelt.
• Förderdiagnostik LRS/Dyskalkulie
• Elternberatung bei Lernschwierigkeiten ihrer Kinder
• Konzentrationstraining für Vorschulkinder und Schulkinder, sowie Jugendliche
• Individuelle Therapie bei LRS und/oder Dyskalkulie
• Training grundlegender Lernstrategien zum Abbau von allgemeinen Lernschwierigkeiten